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130220 Schwache Kevelaerer schlagen sich selbst

 

Wasserball Verbandsliga: Kevelaerer SV - WSG Oberhausen 10:17 (2:5; 3:4; 4:2; 1:6).
KEVELAER (stemu) In einer emotionsgeladenen Begegnung mit zahlreichen Zeitstrafen und Spielausschlüssen unterlagen Kevelaers Wasserballer klar der WSG Oberhausen beim Verbandsligaduell. „Es ist eine Schande gegen die Truppe hier nicht zu gewinnen“, sagt KSV-Trainer Jens Kohnert. „Wir haben keine Ruhe in unser Spiel bekommen. Wir waren alles andere als chancenlos, haben uns aber mit unserem Verhalten selbst geschlagen.“
Von Beginn an entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, mit dem die Kevelaerer deutlich schlechter zurechtkamen als die Gäste. Schon in den ersten beiden Vierteln sammelten sie einige Herausstellungen, die Oberhausen in Überzahl zu nutzen wusste. Frühzeitiger trauriger Höhepunkt war die Matchstrafe gegen Karl Winkels, bei dem die Schiedsrichter eine Tätlichkeit gesehen hatten. Die Folge: Der KSV spielte vier Minuten in Unterzahl. Immerhin zeigte das Team von Jens Kohnert ihre bis dahin beste Phase und verhinderte, dass der Rückstand noch deutlicher anwuchs.
Dies misslang jedoch nach dem Seitenwechsel. Obwohl Oberhausen im dritten Viertel ebenfalls eine Strafe kassierte und der KSV vier Minuten in Überzahl spielte, machte das Team von Kohnert wenig daraus. Trotzdem gelang es den Kevelaerern diesen Spielabschnitt zu eigenen Gunsten zu entscheiden. Bei weiterhin zwei Toren Rückstand ging es in das letzte Viertel, das mit einer sehr unglücklichen Entscheidung begann. Eine umstrittene Herausstellung sorgte dafür, dass der KSV mit Louis Winkels seinen bis dahin besten Schützen für den Rest der Begegnung verlor. Die Partie verlief weiter ruppig und jetzt klar zu Ungunsten der Kevelaerer, die zeitweise mit zwei Mann in Unterzahl spielten.
Die emotionale Schlussphase, in der sich die Marienstädter nicht unbedingt verbal im Griff hatten, verlief wieder zugunsten der Oberhausener, die den Sack damit ganz bequem zumachten. Am Ende hatte der KSV keinen Auswechselspieler mehr auf der Bank, neben Karl und Louis Winkels wurden auch dessen Bruder Tom und Jürgen Pintzke vorzeitig aus dem Becken geholt. Am Sonntag geht es um 15 Uhr weiter. Dann empfangen die Kevelaerer die WSG Vest. Dies wird sicher ein schweres Spiel, zumal beim KSV gleich mehrere Aktive gesperrt sind.
KSV: L. van Mill - L. Winkels (6), T. Winkels (2), J. van Mill (1), Pintzke, van Ophuizen (1), Weynhoven, Kohnert, K. Winkels, Wennekers, Guray.



Autor: Muelders -- 04.01.2014; 23:02:59 Uhr

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