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150619 Verbandsliga Herren 30, Bezirksklassen Herren & Damen

 

ISSUM (stemu) Tennis 2. Verbandsliga Herren 30: Borbecker TC II - Blau-Weiß Issum 2:7 (1:5). Mit dem fünften Sieg im fünften Spiel machten Issums Herren 30 den direkten Wiederaufsteig in die 1. Verbandsliga klar. Für die Gastgeber war es die zweite Niederlage und auch die übrigen Teams können die Blau-Weißen am letzten Spieltag nicht mehr einholen. Erstmals in dieser Saison konnte das Team auf den vorderen Positionen voll besetzt antreten. Dabei zeigte sich bei Christian Roghmans nach langer Pause noch ein leichter Trainingsrückstand, er verlor als einziger sein Einzel (4:6/1:6). Seine Teamkollegen aber sorgten für den uneinholbaren Vorsprung nach den Einzeln. Mathias Hunsmann (6:1/6:2), Christoph Berns (6:2/6:1) und Arndt van Huet (6:1/6:4) waren nicht zu schlagen, Benjamin Kürvers musste über den Match-Tie-Break, war am Ende aber ebenfalls erfolgreich (6:2/4:6/10:7). Roland Bartsch musste gar nicht erst antreten, weil Borbecks Reserve nur fünf Spieler stellen können. Von den Doppeln wurden anschließend noch zwei für die Issumer gewertet, eines für Borbeck.
Mit diesem Erfolg im Hintergrund können die Issumer ganz entspannt den letzten Spieltag angehen: Am Samstag ist das Team bei der Zweitvertretung des Ratinger TC Grün-Weiß zu Gast.

GELDERN (stemu) Tennis Bezirksklasse A Herren: Rinderner TC 1979 - Grün-Weiß Geldern 08 4:5 (2:4). Mit einem Sieg im letzten Saisonspiel haben sich Gelderns Tennisherren eine Mini-Chance auf den Aufstieg bewahrt. Das Team führt die Tabelle knapp an, muss jetzt aber auf das Resultat eines Nachholspiels der BKA warten: Der TV Vennikel, die einzige Mannschaft die gegen Geldern siegte, tritt am Samstag noch bei Moers 08 an. Ein Sieg würde Vennikel auf Platz eins befördern, Geldern muss also auf Schützenhilfe durch die Moerser hoffen. Realistisch betrachtet scheint das eher nicht möglich, aber auch mit dem 5:4 von Rindern in Vennikel hatte niemand rechnen können.
Zumindest waren die Gelderner durch diesen Erfolg für ihr eigenes letztes Spiel vorgewarnt. Christoph Elspaß wurde in dieser Begegnung durch Maarten Oversteegen vertreten, der nach längerer gesundheitlicher Pause sein erstes Saisonspiel für die Grün-Weißen bestritt und das auch gleich gewann (6:1/6:1). Auch Janis Teschke gewann in der ersten Runde (6:2/6:2), während Axel Montforts (1:6/2:6) nicht punkten konnte. Im zweiten Durchgang holten Paul Jansen (6:4/7:5) und Philipp Elspaß (6:1/6:2) die wichtigen Punkte für Geldern. Johannes Boos musste nach hartem Kampf in den Match-Tie-Break und war in diesem unterlegen (7:5/4:6/5:10). Die Gäste setzten jetzt alle Hoffnung darauf, das erste Doppel und damit das Spiel zu gewinnen und besetzten es entsprechend stark. Paul Jansen und Janis Teschke wurden der Erwartung schnell mit 6:1/6:1 gerecht. Johannes Boos musste, jetzt gemeinsam mit Axel Montforts, erneut in den dritten Satz und konnte wieder nicht gewinnen (6:2/3:6/4:10). Elspaß/Oversteegen schlugen sich gut, waren aber schließlich auch nicht erfolgreich (2:6/4:6).
Ein Aufstieg wäre eine absolute Überraschung, nachdem der Saisonauftakt verpatzt worden war. Aber er ist nicht ganz unmöglich und so wird man in Geldern dem Ligakonkurrenten in Moers gewaltig die Daumen drücken.

GELDERLAND (stemu) Tennis Bezirksklasse B Herren: Selbst ein Sieg hätte Straelens Herren in der BKB nicht mehr gerettet. Doch das Team blieb obendrein auch am letzten Spieltag ohne Erfolg und muss deshalb absteigen. Veert hingegen schaffte gegen Moers trotz 2:4-Rückstandes nach den Einzeln seinen zweiten Sieg und damit einen versöhnlichen Saisonabschluss.
Blau-Weiß-Gold Straelen – Rot-Weiß Emmerich 0:9. Mehr als deutlich war die Niederlage für Straelen auch am letzten Spieltag, an dem das Team den Tabellenzweiten zu Gast hatte. Schon die Einzel gingen mit zumeist klaren Resultaten an Emmerich. Auch in den Doppeln eins und zwei hatten die Straelener nicht viel zu melden. Einzig Bastian Portenkirchner und Stefan Tönißen hielten sich etwas länger und unterlagen erst im dritten Satz.
BWG Straelen: Thomas (1:6/1:6), Weyers (1:6/3:6), Portenkirchner (1:6/5:7), Borghs (2:6/1:6), Stubbe (1:6/0:6), Tönißen (2:6/2:6); Thomas/Borghs (3:6/0:6), Weyers/Stubbe (3:6/1:6), Portenkirchner/Tönißen (4:6/7:6/4:10).
Blau-Weiß Veert – Blau-Weiß Moers 5:4 (2:4). Auch Veert kannte das 0:9-Erlebnis gegen Emmerich bereits und drohte im letzten Spiel gegen den Tabellendritten aus Moers zu verlieren. In den Einzeln hatten nur Marvin Domagalla und Lukas Mandel punkten können. Damit mussten drei Doppel gewonnen werden, was in den meisten Begegnungen eher unwahrscheinlich ist. Doch Veert pokerte glücklich und schaffte tatsächlich, das Spiel zu drehen. Für den Aufsteiger ein toller Erfolg am Ende einer durchwachsenen Saison.
BW Veert: Langenstein (3:6/1:6), Fischer (5:7/4:6), Domagalla (6:1/6:4), van Stiphoudt (1:6/1:6), Mandel (6:4/6:0), Stevens (5:7/3:6); Fischer/ Domagalla (6:1/6:4), Langenstein/Boers (6:4/6:2), van Stiphoudt/Mandel (7:6/6:4).

GELDERLAND (stemu) Tennis Bezirksklasse B Damen: Während Geldern sich nach der Niederlage im Spitzenspiel von den Hoffnungen auf den Wiederaufstieg in die BKA bereits hatte verabschieden müssen, ging es für Hartefeld im Duell der bis dahin punktlosen Teams um den Klassenerhalt. Den sicherte das Team mit einem klaren Sieg in Kleve.
1. FC Kleve - TC Hartefeld 2:7 (2:4). Sie mussten bis zum letzten Spieltag zittern, konnten sich dank eines einzigen aber entscheidenden Erfolges doch über den Nichtabstieg freuen. Für Hartefeld besorgten Kristina Janssen, Renate Lohre, Petra Drieß und Jana Drieß die Führung nach den Einzeln. Ein Sieg in den Doppeln hätte gereicht, aber die Gäste schafften sogar noch drei Punkte.
TC Hartefeld: Kutzner (5:7/4:6), Janssen (6:0/6:1), Lohre (6:4/6:3), Joan Driess (4:6/2:6), P. Drieß (7:6/6:1), Jana Drieß (6:1/6:2); Kutzner/Janssen (6:3/6:4), Joan Drieß/P. Drieß (6:2/6:2), Lohre/Jana Drieß (6:3/6:0).
Grün-Weiß Geldern – Viktoria Alpen 7:2 (4:2). Selbst eine Niederlage von Tabellenführer Baerl in Sonsbeck beim Tabellendritten hätte Geldern nicht mehr auf den ersten Tabellenplatz befördert. So war der Erfolg des letzten Spieltags gegen Alpen zwar schön, aber ohne Wirkung. Das Team beendet die Saison auf einem guten zweiten Platz. Geldern lief in Bestbesetzung auf und spielte entsprechend erfolgreich. Janine Frohl musste sich nach langem Kampf erst im dritten Satz ganz knapp geschlagen geben, für die grün-weißen Punkte in den Einzeln sorgten die Positionen zwei bis vier mit Jessica Osterberg, Jennifer Richter, Yvonne Richter und Helene Winkels. Angesichts doch teilweise knapper Resultate war nicht mit klaren Erfolgen in den Doppeln zu rechnen gewesen, doch die drei Matches waren alle nach relativ kurzer Zeit zu Gunsten der Gastgeberinnen beendet.
GW Geldern: Frohl (6:3/4:6/12:14), Boumanns (1:6/26), Osterberg (6:3/7:5), J. Richter (6:3/6:2), Y. Richter (6:4/7:5), Winkels (6:3/6:2); Frohl/Boumanns (6:2/6:3), Richter/Richter (6:1/6:1), Osterberg/Winkels (6:0/6:1).

WALBECK (stemu) Tennis Bezirksklasse C Damen: TV Vennikel III – TC Walbeck II 5:4 (3:3). Nachdem die Damen des TC Walbeck bereits aus der BKA abgestiegen waren, konnte auch die Reserve ihre Klasse nicht halten. Ein Sieg bei Vennikels Dritter, die am Sonntag noch einmal gegen Xanten nachlegen kann, wäre Pflicht gewesen, um zumindest noch eine kleine Chance auf den vorletzten Platz und damit den Nichtabstieg zu behalten. Doch mit viel Pech gab es am Ende nur eine weitere knappe Niederlage für das Team um Mannschaftsführerin Anne Baak, die selbst nicht mit auflaufen konnte. „Die Leistungen in den Einzeln waren richtig gut, insbesondere von denen, die ihre Matches gewonnen haben“, sagte Baak später. Die Siege holten Anja Hülsmann (6:2/4:6/11:9), Julia Kelders (6:2/7:5) und Maike Franz (6:4/2:6/10:3). Mit etwas mehr Glück hätten Sandra Menzel (6:4/1:6/9:11) und Judka Polfers (6:7/4:6) ebenfalls punkten können. Einzig Franziska Rother (1:6/0:6) war chancenlos. Mit diesem Zwischenstand musste in den Doppeln hoch gepokert werden. Die Mannschaftsführerin stieß nun zum Team hinzu und sah drei hochdramatische und nervenaufreibende Matches. „Wir hatten darauf gesetzt, die Doppel eins und drei zu gewinnen und das entscheidende Spiel lief über zweieinhalb Stunden.“ Kelders/Rother gewannen wie geplant schnell mit 6:2/6:2, die eingeplante Niederlage von Menzel/Polfers (2:6/3:6) war fast genauso schnell verbrieft. Im entscheidenden ersten Doppel schlugen sich Hülsmann/Franz lange gut, waren schließlich aber nach kräfteraubenden Ballwechseln in zwei Sätzen (6:7/2:6) unterlegen. „Trotz der erneuten Niederlage war es wieder eine starke Mannschaftsleistung“, resümierte Anne Baak. Angesichts der personellen Situation hatte das Team damit gerechnet, dass die Saison sehr schwer werden würde. Dass ausgerechnet das wichtige letzte Spiel gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten zusätzlich personell geschwächt angegangen werden musste, wog zusätzlich schwer. „Insgesamt dürfen wir mit den meisten gezeigten Leistungen zufrieden sein, sie waren alle im Rahmen dessen, was wir von uns selbst erwarten konnten. Ein bisschen mehr Glück wäre sicher gut gewesen, aber es sollte in diesem Jahr eben nicht sein.“



Autor: Muelders -- 03.11.2018; 22:10:28 Uhr

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