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ATV II feiert ersten Auswärtssieg | TV Issum überwintert im Keller Diesen Text vorlesen lassen

151214 Verbandsliga Frauen

 

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ALDEKERK (stemu) Handball Verbandsliga Frauen: TV Walsum-Aldenrade II - TV Aldekerk II 25:30 (17:16). Aufatmen in Aldekerk: die Reserve der Frauen hat endlich den ersten Auswärtssieg geschafft. Allerdings taten sie sich dabei alles andere als leicht, lagen sogar oftmals im Laufe des Spiels zurück. „Wir haben einfach unsere sonst so gute Defensive nicht vernünftig hingestellt bekommen“, sagt Trainerin Elke Merkentrup. „Egal, ob ich die Abwehr eher offensiv oder defensiv orientiert habe, wir haben die Angriffe von Walsum-Aldenrade nicht ausbremsen können.“ Auch Torfrau Sonja Stahlberg war nicht in der Lage, das zwischen den Pfosten zu kompensieren. Und so waren die Duisburgerinnen ihrem dritten Sieg lange Zeit näher als der ATV dem ersten doppelten Punktgewinn auswärts. Diese Situation sollte sich auch bis eine Viertelstunde vor Schluss nicht ändern. Dann aber stellte Merkentrup die Abwehr erneut um, jetzt wieder in den 6-0-Verbund. Und plötzlich wirkte das komplette Team wie ausgewechselt. „Wir wollten das Spiel nicht verlieren und das haben wir spät, aber nicht zu spät, auch gezeigt.“ Die Gastgeberinnen wurden jetzt zu Fehlern gezwungen, die Bälle abgefangen und erfolgreiche Tempogegenstöße eingeleitet – genau so, wie Merkentrup es sich von der ersten Minute an gewünscht hätte. „Unserer Offensive kann man heute keinen Vorwurf machen, das hat prima geklappt. Aber 25 Tore zu kassieren gegen diese Mannschaft, das war definitiv zu viel.“
TV Aldekerk II: Stahlberg – Karpowitz (8), Waltereit (5), Kleinmanns (5), Babucke (5), Dahners (4), Wick (3), Aenstoots, Saars, Dellbrügge, Sett.

ISSUM (stemu) Handball Verbandsliga Frauen: TV Borken - TV Issum 25:22 (14:11). Das Glück war in der ersten Phase der Saison nicht wirklich ein Begleiter von Issums Handballfrauen: Vier Punkte im Minus, auch die Tordifferenz ist mit der Niederlage in Bottrop ins negative Verhältnis gerückt. So muss dass Team von Marco Tobae Weihnachten in der Verbandsliga im unteren Tabellendrittel verbringen. „Wir haben uns in vielen Spielen unter Wert verkauft, können eigentlich mehr“, resümiert Tobae kurz und knapp.
Die Begegnung in Borken hatte er schon derart dezimiert angehen müssen, dass er Torfrau Anna Cox auf dem Feld zum Einsatz brachte. Den Beginn gestalteten die beiden Teams auf Augenhöhe, aber bei den Issumerinnen kam ein erster Bruch ins Spiel, als Johanna Klaumann nach fast zehn Minuten verletzt ausschied. Die Beeinträchtigung der Schulter war anschließend so stark, dass sie nicht mehr aufs Feld zurück konnte. „Da haben die anderen erst mal dran zu knacken gehabt, mal abgesehen davon, dass uns jetzt eine wichtige Spielerin auf der Mitte fehlte.“ Borken nutzte das und schoss sich erst mal in Führung, die auch bis zur Pause hielt. Nach dem Seitenwechsel kam der TVI zwar näher ran, wirkte aber nicht wirklich frei im Kopf. Besonders klar zeigte sich das in einer Phase mit eigenem Vorteil: In Überzahl gelang es den Issumerinnen nicht, aufzuholen. Im Gegenteil, die zwei Minuten gingen mit 3:0 Toren zugunsten der Gastgeberinnen aus. „Wir haben uns in dieser Zeit etliche individuelle Fehler und Ballverluste geleistet.“ Sechs Tore Vorsprung für Borken waren zu viel, um noch aufgeholt zu werden, obwohl die Leistung und der Wille weiter da waren.
„Ich hoffe, dass sich über die Weihnachtspause alle ein wenig erholen und wir im nächsten Jahr wieder stark auftreten können“, blickt Marco Tobae in die Zukunft. „Wir dürfen jetzt den Mut nicht verlieren, auch wenn wir uns die Situation zu diesem Zeitpunkt sicher anders gedacht hatten – und auch mehr möglich gewesen wäre in einigen Spielen.“ Wie schwer die Verletzung von Johanna Klaumann ist, wird sich erst noch herausstellen. Die Mannschaft hofft natürlich, dass auch sie sich schnell erholt und wieder spielfähig ist.
TV Issum: Graef, Fuchs – Heinemann (5), Hackstein (4), van Stephaudt (4), Schütz (3/1), Pottbäcker (2), Holzer (2/1), Klaumann, Cox.



Autor: Muelders -- 27.12.2018; 13:58:46 Uhr

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