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170320 Ein Arbeitssieg beim Kellerkind

 

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ISSUM (stemu) Handball Landesliga Männer: HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg - TV Issum 14:25 (6:11). „Über dieses Spiel sollte man besser den Mantel des Schweigens hüllen“, lautete die erste Reaktion von Issums Trainer Tom Strack auf den Sieg gegen die HSG aus dem Tabellenkeller. „Wir haben zwei Punkte eingefahren, damit bin ich zufrieden. Ansonsten könnte man eine ganze Menge kritisieren, muss es aber auch nicht unbedingt breittreten.“
In der ersten Hälfte fanden die Issumer nicht richtig ins Spiel. Die ersten fünf bis sechs Minuten glichen einem eher lustlosen hin und her, nach vorne war der TVI nicht zwingend genug und hinten leistete man sich den einen oder anderen Ausrutscher, so dass auch Haldern/Mehrhoog/Isselburg zu Treffen kam, wenn auch insgesamt wenig. „Das Pausenresultat zeigt natürlich, dass wir schon ganz gut gestanden haben hinten, aber das erst, nachdem wir die problembehaftete Anfangsphase noch mal klar besprochen hatten.“ Mit harter Arbeit erkämpften sich die Issumer ihre vom Tabellenstand her eigentlich vorauszusetzenden Vorteile, es entwickelte sich aber kein gutes Spiel. Nach dem Seitenwechsel startete der TVI gut in das Spiel hinein. Runde zehn Minuten lang kassierte das Team von Tom Strack keinen Gegentreffer, was zum Teil auch dem gut aufgelegten Jens Holsteg im Tor zu verdanken war. Vorne  lief es jetzt auch deutlich besser, sodass Strack die Chance nutzte, mehr durchzuwechseln und ungewohnte Spielerkombinationen aufs Feld zu stellen. „Dadurch haben wir in der Defensive teilweise etwas die Bindung verloren, aber das war grundsätzlich in Ordnung und erwartbar.“ Dem ohnehin nicht unbedingt optimalen Issumer Auftritt tat das keinen Abbruch und die Gastgeber hatten nicht viel entgegen zu setzen.
Der Weg durch die verbliebenen sechs Begegnungen wird durchaus noch steinig für den TVI. Der SC Bottrop ist dem Tabellenführer punktgleich dicht auf den Fersen und empfängt Tom Strack und sein Team am 2. April. Die weiteren Gegner sind zwar nicht mehr unbedingt in Schlagdistanz, dürfen sich aber trotzdem teilweise zum oberen Tabellendrittel zählen. Bleibt zu hoffen, dass die Issumer sich dann wieder auf ihre Leistung aus der vergangenen Woche gegen Dinslaken zurückberufen.
TV Issum: Holsteg – Höhner (6/4), Teuwsen (3), S. Hericks (3), Kaub (2), R. Hericks (2), Krahl (2), C. Leenings (2), van Stephaudt (1), Mölders (1), Senzek (1), Lippkow (1), Mannke-Reimers (1), Schmetter.



Autor: Muelders -- 20.03.2017; 19:01:38 Uhr

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