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160315 ATV II schnuppert nach oben, TV Issum muss noch rechnen

 

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ALDEKERK (stemu) Handball Verbandsliga Frauen: TV Aldekerk II – Eintracht Duisburg 25:18 (14:9). „Das war super gespielt, ich bin sehr zufrieden“, sagte Trainerin Elke Merkentrup nach dem Sieg der Aldekerker Zweitvertretung gegen Eintracht Duisburg. Und das, obwohl in der zweiten Hälfte nicht mehr alles ganz rund lief – wenngleich der Sieg nie wirklich in Gefahr geriet. Garant für den Erfolg war vor allem die stabile Abwehr. Bis zum 5:5 hatten die Gäste noch gut mithalten können, dann aber engte die ATV-Defensive ihren Spielraum ein. Aus der guten Deckung heraus wurden die Angriffe vorgetragen und erfolgreich umgesetzt. „Wir wollten dann nach der Pause genau so weiterspielen, was uns zunächst auch gelang. Dann aber haben wir im Angriff etwas nachgelassen.“ Die Defensive hingegen stand weiter hervorragend. Als Duisburg es gelang, auf drei Tore zu verkürzen, rief Merkentrup zur Auszeit auf. Ein paar Ansagen zur Rückbesinnung auf die bisherige Spielweise reichten aus, um wieder sicherer zu agieren und so einen am Ende ungefährdeten Sieg herauszuarbeiten. Mit diesem Erfolg haben die Aldekerkinnen die unteren Tabellengefilde nun erst mal verlassen – und schnuppern punktetechnisch sogar am oberen Drittel. Platz vier ist nur zwei Punkte entfernt.
TV Aldekerk: Stahlberg – Karpowitz (5), Wick (4), Dahners (4), Schuetten (4), Waltereit (2), Babucke (2), Rottwinkel (2), Kleinmanns (2), Schmidt (1), Saars, Freude.

ISSUM (stemu) Handball Verbandsliga Frauen: TV Issum – GSG Duisburg 21:28 (10:13). Teil eins des Plans von Marco Tobae hat nicht funktioniert. Die Konzentration und Kondition bis zum Schluss hoch zu halten war eine Aufgabe zu viel für das personell dezimierte Team der Issumerinnen. Zwei klare Rückstände hatte die Mannschaft zuvor aufgeholt, war selbst kurz in Führung gegangen, um dann in der letzten Viertelstunde nur noch zwei Tore zustande zu bringen. „Wir haben in der Schlussphase viele Konzentrationsschwächen gezeigt und Fehler gemacht, die Duisburg sofort auszunutzen wusste“, sagt Tobae. „Die Mannschaft hat immer gekämpft und sich engagiert gezeigt, auch die taktischen Vorgaben umgesetzt. Aber wenn du nicht genug Wechselmöglichkeiten hast, müssen zu viele durchspielen und sind verständlicherweise am Ende einfach platt. Ich mache dem Team keinen Vorwurf.“ Die Duisburger Gäste hatten bereits den besseren Start erwischt und waren mit 3:0 in Führung gegangen. Issum hielt in der Folge dagegen und holte den Rückstand auf, ehe sich nach dem 4:5 zu viele schnelle Ballverluste einschlichen und die GSG 11:5 vorne lag. Eine Auszeit von Marco Tobae und der Appell, den Ball länger zu halten, brachten wieder Aufschwung. Auch neue taktische Vorgaben in der Kabine wurden sofort im Spiel umgesetzt, wodurch tatsächlich die eigene Führung gelang (19:18). Danach aber lagen die Vorteile wieder auf Seiten der Duisburgerinnen und Issum verlor die nächsten beiden Punkte in dieser Saison. Umso wichtiger ist es, am Mittwoch das Nachholspiel in Bocholt zu gewinnen.
TV Issum: Graef, Cox – Holzer (6/4), Hackstein (5), Heinemann (3), Kroppen (2), van Stephaudt (2), Schütz (1), Bosser, Ferschen, Klaumann, Rörthmans.



Autor: Muelders -- 30.12.2018; 20:51:56 Uhr

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