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170220 Nach miesem Start zieht der ATV II den Kopf aus der Schlinge

 

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ALDEKERK (stemu) Handball Verbandsliga Männer: TV Aldekerk II – Turnerschaft Grefrath 31:19 (12:10). Es gibt Dinge, die sollte man sich im Handball ruhig von anderen Mannschaften abgucken. Doch dann gibt es auch Dinge, die man nicht übernehmen darf. Letzteres hatte die Zweitvertretung der Aldekerker Handballmänner wohl außer Acht gelassen, indem sie sich in ihrer ersten Hälfte im Derby gegen Grefrath etwas zu sehr an der zweiten Frauenmannschaft aus dem eigenen Verein orientierten. Denn wie diese am Donnerstag legte das Team vom – kurzfristig aus privaten Gründen abwesenden -  Spielertrainer Nils Wallrath eine unterirdische erste Hälfte hin. „Wir waren mit den Köpfen einfach nicht auf dem Spielfeld“, meinte Betreuer Jens Leuchten, der Wallrath auf der Bank würdig vertrat, nach dem Spiel. „Wir haben das wohl doch etwas zu sehr auf die leichte Schulter genommen, uns eher am Tabellenstand orientiert anstatt die Hufe zu schwingen.“ Die Abwehr wirkte trotz akzeptabler zehn Gegentore in der ersten Hälfte alles andere als präsent und nach vorne lief viel zu wenig zusammen. Die Zahl der technischen Fehler vor der Pause hätte man auch gut und gerne auf zwei oder drei Spiele verteilen können. „Wir haben unsere eigenen Vorgaben nicht eingehalten und das natürlich in der Halbzeitpause thematisiert. Es gab klare Aussagen, wie wir die zweite Hälfte angehen müssen.“ Und irgendwie müssen es die richtigen Worte gewesen sein, die Jens Leuchten in der Kabine gefunden hatte. Denn der ATV II war nicht wieder zu erkennen – also nicht im Vergleich zur ersten Hälfte; denn das Gesicht der Saison war jetzt schon wieder da. Auf 19:10 zogen die Hausherren in wenigen Minuten davon und führten so, für Grefrath überraschend, die Vorentscheidung herbei. „Wir haben dann unseren Stiefel wie gewohnt durchziehen können und den Gästen keine Chance mehr gelassen.“ Und doch war auch jetzt noch nicht alles gut: Christopher Tebyl beispielsweise vergab in den 60 Minuten gleich drei Siebenmeter, was man von ihm eigentlich gar nicht kennt. Und Carsten Wefers, der aus der ersten Mannschaft ausgeholfen hatte und im kommenden Jahr fest in der zweiten spielen wird, sah in den letzten Sekunden noch die rote Karte aufgrund von drei Zeitstrafen. Apropos Aushilfen: Auch Ingo Ricken und Thorben Schlieder waren für ausgefallen Spieler eingesprungen. „Unsere ‚Ersatzkräfte‘ haben wieder einen richtig guten Job gemacht und sich hervorragend in die Mannschaft eingefügt, die ja in der zweiten Hälfte dann auch insgesamt gut funktioniert hat.“ Beiden war anzumerken, dass sie noch nicht so lange aus dem Team raus sind, wenngleich sie heute deutlich weniger trainieren und seltener spielen als vor einem Jahr.
TV Aldekerk: Gashi, Schoemackers – Tebyl (8/1), Greven (6), Appelhans (5), Küsters (4), Wefers (3), Grützner (2), Lindner (2), Schlieder, Grimendonk, Ricken, Lenz.



Autor: Muelders -- 06.03.2017; 15:51:09 Uhr

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